Man sagt ja bei Touren oder Aktivurlauben, dass man an Tag 3 pausieren soll. Guido und Gunnar waren aber guter Dinge, als sie heute morgen mit nur leichter Verspätung gegenüber den gestrigen Plänen um 9.23 Uhr den Campingplatz Klokkeberg nördlich von Leuven verließen.
Bevor es losging, posteten Gunnar und Guido noch ein Bild vom Überraschungsbesuch von Walter Warnecke und Deep Sy in Werchter am vorherigen Abend:
… und weitere Fotos von den Vorbereitungen zum Aufbruch heute morgen:
Zunächst ging es ganz gut voran.
Gegen 13 Uhr hielten die beiden planmäßig zur Rast bei Éghezée. Prompt erschienen auch die passenden Meldungen online:
Das Blöde war nur, dass der Wirt des Lokals, in dem sie Pause machten, zwar Gunnar sein Bike laden ließ, Guidos Twizy aber nicht laden lassen wollte. Der hatte allerdings noch ein paar Kilometer Laufzeit, also fuhren die beiden (nach kurzem trotzdem Laden) bald weiter, um später noch einmal woanders zu laden.
Doch dann begannen die Probleme: Google Maps zeigte nur Fahrradwege an, die sich für den sehr tief liegenden Twizy als zu steinig und zu schmal, teils auch als zu steil erwiesen. Außerdem versperrte unterwegs ein Bagger die Strecke, was dem Twizy eine kurze Zwangspause verschaffte:
Als wegen der Mehrbelastung bergauf die Akkus der beiden E-Fahrzeuge schließlich schlapp zu machen drohten, schlossen die beiden sie kurzerhand an einem Windwerbegenerator an (siehe auch Titelbild):
Der Besitzer fand das gar nicht komisch und verscheuchte die beiden, die schließlich in einem weiteren Lokal sich selbst und die Akkus stärken konnten. Nach eineinhalb Stunden brachen sie auf – noch weit vom Tagesziel Rochefort entfernt.
Schließlich mussten die beiden sich geschlagen geben und trafen sich gegen 20.45 Uhr zur improvisierten Übernachtung im Campingplatz in Durnal wieder. Guido nach abenteurlichen Fahrten über abgemähte Felder, um den Unterboden des Twizy, wo auch der Akku angebracht ist, vor weiteren Steinen zu schonen. Gunnar hingegen musste die letzte halbe Stunde über Waldwege sein E-Bike dorthin schieben.
Und aus dem Wald:
Damit sie nach der Schufterei nicht noch Zelte aufbauen müssen, hat Guido für die Übernachtung einen Caravan gemietet.
Aber zuerst gab es mal ein Bier und Fritten, gepostet mit den Worten „Wir sind fertig…“:
Für Freitag musste also umgeplant werden: Zunächst wird es noch einige Höhenmeter mehr zum eigentlichen Ziel des heutigen Tages Rochefort gehen. „Das sind noch 35km, das schaffen wir locker.“, so Guido. Von dort müssen sie irgendwie nach Schengen kommen. Denn von dort geht es für Guido wieder nach Hause, während Gunnar Verstärkung von Klaus Janowitz bekommt, der ihn bis Straßburg begleiten wird.
Haltet durch! #GoGunniGo !!!
Hier der heutige Streckenverlauf:
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